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Lomas de Paraíso

Lima hat ein merkwürdiges Klima. Einerseits ist Lima eine richtig staubig trockene Wüstenstadt. Und andererseits gibt es in den Wintermonaten sehr viel Feuchtigkeit, obwohl es eigentlich nie wirklich regnet. Das liegt am kalten Humboldtstrom im Pazifik. â€‹Aufgrund dieser Feuchtigkeit enstehen in den bergigen Randgebieten von Lima im Winter richtig grüne Gegenden. "Lomas de Paraíso" ist so ein Gebiet, das im Winter grün wird. 

 

Seit einiger Zeit experimentiert man hier, was man mit der Feuchtigkeit machen kann. Sogenannte Nebelfänger wurden zum Beispiel aufgebaut. Vielleicht habt ihr schon davon gehört. Nebelfänger sind richtig große Netze, die den Nebel einfangen und so Wassertropfen generieren. Das gesammelte Wasser wird dann zum Beispiel dazu genutzt, eine Baumschule aufzubauen.

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Über unseren Organisten Eiko Saathoff und seine Musikklasse in der Humboldtschule haben wir von dieser Arbeit gehört. Die Schulklasse hatte nämlich vor, mit einem erspielten Preisgeld selbst so einen Nebelfänger zu finanzieren und aufzubauen. Kurzerhand haben wir auch noch 500 Euro beigesteuert, damit das Projekt gestartet werden konnte. 

 

​Zusammen sind wir also dorthin gefahren und haben mitangepackt. Zuerst mussten die Netzte an die Stangen gebastelt werden, dann konnte das ganze Material auf den Berg getragen werden. Und dort wurde dann aufgebaut. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis sich die ersten Tropen im Netz zeigten und ins Sammelbecken laufen konnten. 

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Ein richtig gutes Projekt, finden wir. Biodiversität in der Wüste. Wahnsinn, was mit so kleinen und einfachen Methoden entstehen kann!

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Über uns

Wir sind Familie Hartmann. Wir leben seit Oktober 2022 in Lima/Peru und arbeiten in der deutschsprachigen Evangelischen Kirche in Peru IELP. 

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